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Heavy Metal: Das Schmucklabel 'Brutal Bodies' steht für eine minimalistische, zeitlose Ästhetik

Gründerin Lisa Masé hat mit uns über die Entstehungsgeschichte ihres Schmucks gesprochen.

for i-D Magazine

Fotos by Spyros Rennt
BTS Fotos by Cansu Kuscu

Heavy Metal: Das Schmucklabel 'Brutal Bodies' steht für eine minimalistische, zeitlose Ästhetik

Gründerin Lisa Masé hat mit uns über die Entstehungsgeschichte ihres Schmucks gesprochen.

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Fotos by Spyros Rennt
BTS Fotos by Cansu Kuscu

Heavy Metal: Das Schmucklabel 'Brutal Bodies' steht für eine minimalistische, zeitlose Ästhetik

Gründerin Lisa Masé hat mit uns über die Entstehungsgeschichte ihres Schmucks gesprochen.

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Fotos by Spyros Rennt
BTS Fotos by Cansu Kuscu

"Metalle und Silber faszinieren mich durch den Kontrast, den sie am menschlichen Körper bilden. In diesem Kontrast wird das Warme, Weiche, Sanfte betont und gleichzeitig die Stärke und Form der Materialien gefeiert. Teilweise wird der Schmuck wie zu einer Verlängerung oder geht in den Körper über und dient auch als Schutzschild", erzählt Lisa Masé über ihre Jewelry Brand Brutal Bodies, an der sie die letzten drei Jahre gearbeitet hat.

Ein Schmuckstück markiert oft Übergänge im Leben, weil man es sich zu wichtigen Anlässen kauft. Gleichzeitig repräsentiert es Dauer und Beständigkeit, drückt Persönlichkeit und Zugehörigkeit aus. Schmuck dient oft zur Komplettierung eines Looks und verändert den Gesamteindruck eines Menschen sofort.

Wir haben mit Lisa über die Vision hinter Brutal Bodies gesprochen und wie aus einer ersten skizzenhaften Idee ein fertiges Produkt entstanden ist. Gemeinsam mit dem Fotografen Spyros Rennt haben wir den Schmuck an Rayne, Mitja und Alicia inszeniert.

Lisa Masé
Lisa Masé
Lisa Masé

Mir war der Flow meiner Schmuckstücke unglaublich wichtig, deshalb habe ich alle Designs zuerst aus Kerzenwachs selbst gegossen.

Lisa, wie bist du dazu gekommen, Schmuck zu designen?
Nach 10 Jahren digitaler Arbeit habe ich den Drang verspürt, etwas Haptisches und nachhaltig Wertvolles zu schaffen. Im wahrsten Sinne etwas, das durch den Körper zu erfahren ist.

Was kannst du uns über deinen Arbeitsprozess erzählen?
Ich habe mich erst einmal von meinem Instinkt leiten lassen: Was sind die Formen, die ich spannend finde und von denen ich mich angezogen fühle? Inspiriert haben mich Naturobjekte wie Muscheln und die Architektur von Zaha Hadid, aber auch Lieblingsdesigner von mir wie Mugler. Interessiert haben mich auch die Formen des menschlichen Körpers wie Ohrmuscheln, also tatsächliche "Objektivizierung" des Körpers als Skulptur.

Was waren deine größten Herausforderungen bei diesem Projekt?
Eine Schmuckmacher:in zu finden, die mit mir gemeinsam die Formenideen in Schmuckobjekte verwandelt. Mir war dieser Flow so wichtig, dass ich aus Kerzenwachs selbst Objekte gegossen habe. Die habe ich dann immer bei meinem Mann zur Probe ans Ohr gehalten. Der Schmuck wird individuell auf Bestellung in Deutschland gefertigt. Mir war es wichtig, mit einem weiblichen Team zu arbeiten und durch diese Arbeit deutsche Handwerkskunst zu unterstützen.

Weißt du noch, wann du Schmuck das erste Mal wirklich wahrgenommen hast?
Als Kleinkind erinnere ich mich daran, meine Mutter im Arm gehalten worden zu sein und ihre Ohrringe zu sehen.

Niemand kann sich guten Gewissens mit etwas schmücken, wofür andere ausgebeutet werden. Deshalb sollte man natürlich keine Kompromisse beim Bezug von Rohstoffen eingehen. Wie bist du mit dem Thema Nachhaltigkeit umgegangen?
Mir war die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit von meinem Schmuck von Anfang an sehr wichtig!
Meine Schmuckmacherin und ich arbeiten mit einer Gießerei zusammen, die Teil des Responsible Jewellery Council ist und einen Nachweis für verantwortungsvolle Lieferketten hat. Metalle zu recyclen und Reste wiederzuverwenden ist tägliche Praxis bei der Schmuckherstellung und dadurch, dass alle Teile auf Anfrage angefertigt werden, gibt es wo etwas wie "dead stock" für uns gar nicht.

Inwiefern würdest du sagen, dass Schmuck eine Form des Selbstausdrucks für die Träger:in darstellt?
Ich wünsche mir, dass mein Schmuck Menschen ihre Schönheit und Stärke fühlen lässt. Schmuck kann Teil des Codings sein und dir selbst und deiner Umwelt Orientierung und Verortung geben. Genauso gut kann Schmuck und Mode aber auch verstören und übersehen werden, wenn die Codes nicht erkannt werden. Das macht Schmuck und Mode zu einer Verbindung und Kommunikator zu anderen Menschen.



Behind the Scenes Fotos

Fotograf: Spyros Rennt
BTS Fotos: Cansu Kuscu
Produktion: Lisa Masé
Styling: Elli Drake
Hair & Makeup: Liv Gate